Alle Produkte der cosnova-Marken essence und CATRICE kommen seit März 2023 gänzlich ohne Mikroplastikpartikel aus. Denn die Unbedenklichkeit der eigenen Kosmetikartikel hat für das Unternehmen höchste Priorität. Da Mikroplastikpartikel der Umwelt schaden, hatte sich der Beauty-Player aus Sulzbach bei Frankfurt 2020 dazu entschlossen, diese aus dem Sortiment zu entfernen – und ist mit diesem Vorhaben nun am Ziel.
In Deutschland gelangen jährlich 977 Tonnen Mikroplastik allein durch das Abwaschen von Kosmetika sowie Reinigungsmitteln über das Abwasser in die Umwelt. Dort angekommen gefährden die kleinen, nicht abbaubaren Kunststoffpartikel die Gesundheit von Menschen und Tieren.
Für cosnova ist jedes Partikel eines zu viel. Um die enormen Auswirkungen der winzigen Kunststoffteilchen einzudämmen, begann der europäische Mengenmarktführer für dekorative Kosmetik im Jahr 2020 seine Formulierungen zu erneuern. Eine Herkulesarbeit, die sich gelohnt hat: Das gesamte Sortiment der Marken CATRICE und essence ist fortan zu 100 Prozent frei von Mikroplastikpartikeln.
„Als bei einer Studie herauskam, dass 50 Prozent unserer Konsument*innen unsere Kosmetik mit Wasser abschminken, war für uns klar: Wir müssen sicherstellen, dass durch unsere Produkte kein Mikroplastik in die Umwelt gelangt – denn auch dekorative Kosmetik trägt zur Verschmutzung der Gewässer mit Mikroplastikpartikeln bei, anders als es häufig in der Industrie diskutiert wird. Ich bin sehr stolz, dass wir es nun geschafft haben, die Partikel endgültig aus den Produkten unserer Marken CATRICE und essence zu entfernen“, betont Katrin Steinbach, Technical Unit Expert Corporate Responsibility bei cosnova.
Pflanzliche Alternativen für das Multitalent aus Plastik
Mikroplastikpartikel waren lange Zeit sehr beliebt in der Kosmetikbranche. Sie lassen sich vielseitig einsetzen, um verschiedene Effekte zu erzielen: So können sie zum Beispiel mattieren, ein weiches Hautgefühl geben oder das Produkt haltbarer auf der Haut machen.
Die Umstellung auf mikroplastikpartikelfreie Formulierungen mit gleicher Qualität ist kein einfacher Prozess. cosnova scheute dennoch keine Mühen, das Multitalent unter den Inhaltsstoffen in den eigenen Produkten zu beseitigen. „Mikroplastik lässt sich weder eins zu eins ersetzen noch im Nachhinein entfernen. Wir mussten unsere Formulierungen komplett erneuern, damit sie auch ohne die Kunststoffpartikel funktionieren. Gemeinsam mit Projektpartnern und einem eigenen Projektteam haben wir jedes einzelne Produkt in die Hand genommen und alternative Inhaltsstoffe getestet, vor allem natürliche Substanzen wie Mais- oder Reisstärke. Der enorme Kraftakt hat sich allerdings gelohnt“, so Katrin Steinbach.
Keine flüchtigen Silikone mehr ab 2025
Der Kosmetikspezialist hört beim Verzicht auf Mikroplastikpartikel nicht auf. Um die Produkte noch nachhaltiger zu entwickeln, arbeitet cosnova auch an Formulierungen, die frei von flüchtigen Silikonen sind. Das Spektrum an Silikonen und ihre Einsatzmöglichkeiten sind sehr breit, ebenso wie ihre gesundheitliche und ökologische Relevanz. Diese synthetischen Kunststoffe gelangen wie Mikroplastikpartikel über das Abwasser in die Umwelt, wo sie sich schwer abbauen lassen. Bis 2025 möchte cosnova daher auch flüchtige Silikone aus den Rezepturen komplett verbannen.
„Unbedenklichkeit der Produkte”: eine von fünf Säulen der Nachhaltigkeit
Als internationaler Beauty-Player nimmt cosnova seine Verantwortung ernst, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Neben „Unbedenklichkeit der Produkte” verfolgt das Kosmetikunternehmen vier weitere Säulen der unternehmerischen Verantwortung: Klima & Umwelt, Abfallvermeidung (Zero Waste), Arbeitsbedingungen und soziale Initiativen. Nähere Informationen zu cosnovas Engagement und den bereits erreichten Zielen lassen sich dem jüngsten Nachhaltigkeitsbericht entnehmen:
https://www.cosnova.com/storage/97/co_Sustainability_Highlights_2021_DEU_web.pdf
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